Beschwerden über Verkehr nehmen zu

Offenblatt: Unser Beitrag im politischen Meinungsforum

Beschwerden über Verkehr nehmen zu

Der Verkehr in Offenburg und dessen Regelung beschäftigen uns in den politischen Gremien immer wieder. Mal abgesehen vom Dauerbrenner Zebrastreifen am Bahnhof, bei dem die FWO seit Jahren versuchen, die anderen Fraktionen zu einer Ampelschaltung zu bewegen, gibt es weitere Brennpunkte im Bereich Verkehr. In den letzten Wochen haben wir vermehrt Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über einige Verkehrssituationen in unserer Stadt erhalten.

Am häufigsten wurde dabei die veränderte Verkehrsführung in der Grabenallee/ Kreuzung Zähringerstraße bzw. Pfefferlekreuzung genannt. Hier wurden die Fahrspuren so massiv in ihrem Verlauf verändert, die Autofahrenden registrieren diese Veränderung oftmals zu spät. Unfälle häufen sich, erst Mitte September ereignete sich wieder ein schwerer Unfall an dieser Stelle. Die linke Fahrspur wurde zur reinen Linksabbiegerspur umfunktioniert, die Autofahrenden sind es aber gewohnt, auch auf dieser Spur noch weiter geradeaus fahren zu können. Tun sie dies wie gewohnt, wechseln sie, ohne zu blinken die Spur und kollidieren mit Fahrzeugen, die von hinten kommen und gerade aus durchfahren. Diese Verkehrslösung ist eine große Gefahrenquelle und wir sind der Meinung, dass diese Verkehrsgestaltung so nicht tragbar ist. Wir brauchen eine sichere Lösung und keine, die das Unfallrisiko erhöht.

Weitere Beschwerden gingen zur Unionbrücke ein. Die Ampelschaltung lässt in der Grünphase fünf bis sechs Autos passieren – das ist in der Rushhour einfach zu wenig. Die Fußgänger- und Radfahrampel hat eine derart lange Rotphase, dass wartende Fußgänger und Radfahrende ungeduldig an der Ampel stehen, Zeit verlieren und sich dann leider dafür entscheiden, über Rot zu gehen. Hier braucht es dringend nutzerfreundlichere Schaltungen – die Einstellung der Ampelanlage muss optimiert werden.

Letztlich möchten wir noch die Fahrradstraße/Zeller Straße ansprechen, die am Ende in die Waldbachsenke mündet. Es braucht an dieser Stelle dringend einen Spiegel. Autofahrende, die von der Stoppstelle aus in die Zeller Straße einbiegen wollen, müssen über einen Spiegel in die Waldbachsenke sehen können, sodass es hier nicht (wie leider bereits geschehen) zu Kollisionen mit Radfahrenden kommt.

Ihre FWO-Fraktion

 

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